Wie viele Farben hat der Abschied? Nur Schwarz und Grau? Eine Frage, die wie das Abschiednehmen wohl für jeden und jede anders aussieht. Die Beerdigung ist dabei vielleicht der schwierigste und dunkelste Schritt, aber zugleich ein sehr bedeutsamer. Das Beerdigungsritual hilft Ihnen, den Angehörigen und Freunden, mit der Trauer und dem Tod umzugehen, der nun auch Teil ihres eigenen Lebens geworden ist.
Zur Trauerfeier versammeln wir uns, um mit dem Verstorbenen oder der Verstorbenen den letzten Weg gemeinsam zu gehen, in der Kirche und am Grab. Hier können sie Schritt um Schritt versuchen, Abschied zu nehmen. Die alten Rituale sind dabei tragend. Lieder und Gebete helfen, Worte zu finden. Das Leben des oder der Verstorbenen kommt noch einmal zur Sprache. Vielleicht auch das ein oder andere, das dem oder der Verstorbenen wichtig war. Eine Brücke vom Tod zum Leben kann die christliche Hoffnung schlagen, dass Gott auch den Toten nahe ist und dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Am Ende des Weges kann die Hoffnung auf Leben stehen.
Sinnvoll ist es darüberhinaus auch, einen Priester für die Spendung der Krankensalbung zu benachrichtigen, wenn jemand in Ihrer Familie ernsthaft erkrankt ist.
Es ist ein Sakrament der Stärkung. Das Sakrament für Sterbende ist eher die Kommunion, die sog. „Wegzehrung“.